• Ich liebe meinen Rücken

Der Packen mit dem Nacken - viele leiden

Nackenschmerzen hat heutzutage - gefühlt - irgendwie jeder.

Unsere moderne Lebensweise, geprägt von langer Bildschirmarbeit, ständiger Erreichbarkeit und einem Mangel an Bewegung, trägt maßgeblich dazu bei.

 

Was sind die Ursachen für unser Problem mit dem Nacken und viel wichtiger noch: Was können wir dagegen tun?

Zuerst klären wir: Der Nacken, auch als Halsbereich bezeichnet, ist der Teil des Körpers, der den Übergang zwischen dem Kopf und dem Rumpf bildet. Er erstreckt sich von der Basis des Schädels bis zu den oberen Schultern. Der Nacken besteht hauptsächlich aus der Nackenmuskulatur, der Halswirbelsäule sowie Nerven und Blutgefäßen, die den Kopf und das Gehirn mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen.

Der anatomische Aufbau ist im Wesentlichen bei allen Säugetieren gleich. Allerdings gibt es außer dem Menschen keine Spezies, die sich von ihren natürlich bedingten Bewegungsabläufen in der Evolution so weit entfernt hat wie wir.

 

Viele von uns verbringen den Großteil des Tages im Sitzen, sei es im Büro vor dem Computer, beim Pendeln im Auto oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Dies führt oft zu einer unnatürlich gekrümmten Haltung und einem daraus resultierenden Druck auf den Nacken.

Wir verbringen Stunden damit, auf Smartgeräte zu starren, was zu einer nach vorne geneigten Haltung führt und die Nackenmuskulatur dauerhaft überdehnt.

 

Trotz der Bewegungsarmut und Gleichförmigkeit unserer Tagesabläufe ist dieser moderne Lebensstil oft von Stress und Hektik geprägt. Stress kann sich in Form von Muskelverspannungen im Nackenbereich manifestieren.

 

Nun ja, unser Leben ist eben so und wir können es auch nicht ohne Weiteres ändern. Trotzdem sind wir diesen körperlichen Problemen nicht hilflos ausgeliefert.

 

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Arbeitsplatz so eingerichtet ist, dass er Ihre Wirbelsäule und Ihren Nacken unterstützt. Ein ergonomischer Stuhl und Monitor, der auf Augenhöhe platziert ist, können helfen.
  • Stehen Sie regelmäßig auf, strecken Sie sich und machen Sie kurze Spaziergänge, um die Nackenmuskulatur zu entspannen. Schauen Sie dabei bewusst in die Ferne oder in den Himmel.
  • Eine gute Schlafposition ist entscheidend. Verwenden Sie ein Kissen, das Ihren Nacken optimal stützt, um morgendlichen Schmerzen vorzubeugen.
  • Dehnen und kräftigen Sie regelmäßig die Nackenmuskulatur. Yoga und Pilates können besonders hilfreich sein.

 

Eine wichtige Komponente ist auch das psychische Befinden. Versuchen Sie aktiv und bewusst, Stress abzubauen, sei es durch Meditation, Atemübungen oder das Ausüben von Hobbys.

Vitametik kann hier eine wichtige Hilfestellung sein, gezielt Entspannungszustände zu erreichen und zu halten.

Auch regelmäßige körperliche Aktivitäten können Nackenschmerzen vorbeugen. Schwimmen, Radfahren und Spaziergänge sind schonende Möglichkeiten, um den Nacken zu stärken.

Durch eine bewusste Körperhaltung und eine Änderung des Lebensstils können Sie Ihr Schmerzrisiko minimieren. Nehmen Sie beginnende Nackenschmerzen nicht auf die leichte Schulter, da sie langfristig zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen können.

Bei anhaltenden und starken Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.