• Ich liebe meinen Rücken

Entspannung im Job – kurz und gut

Entspannung – die Ladestation für Körper und Seele

Wer kennt ihn nicht, diesen – zum Glück mittlerweile nachlassenden – Trend im Berufsleben: Nur wer hochkonzentriert und -motiviert, immer erreichbar und hoffnungslos mit Überstunden bepackt durch den beruflichen Alltag eilt, ist ein produktiver, wertvoller und ausgelasteter Arbeitnehmer.

Immer mehr Arbeitgeber erkennen jedoch, dass die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter nicht nur ein schützenswertes Gut ist, sondern vor allem kein unerschöpfliches Fass ohne Boden.

So ist zum Beispiel nachgewiesen worden, dass mehrere kurze und bewusste Pausen während der Arbeitszeit das Abschalten nach Feierabend erleichtern und somit Stresssymptomen vorbeugen.

Nach Feierabend sollten Berufstätige konsequent abschalten. Dazu gehört, nur noch im Notfall und phasenweise für den Chef erreichbar zu sein. E-Mails sollte man – wenn möglich – trotz aller technischen Möglichkeiten nach Feierabend nicht mehr bearbeiten, auch wenn es zunächst „nur“ ein kurzer Blick auf das Mobiltelefon ist. Denn die Trennung von Arbeit und Privatleben ist wichtig: Zieht sich der Stress durch beide Bereiche, kann das schlimmstenfalls zum Burnout führen.

Kurze Pausen während der Arbeitszeit lassen sich am besten durch klar abgrenzende Signale realisieren. Hier folgen einige Beispiele und Möglichkeiten für kurzes und effektives Entspannen:

  • Verlassen Sie für einige Minuten den Arbeitsplatz. Gehen Sie umher, wenn möglich kurz an die frische Luft.
  • Wenn Sie sich nicht ohne weiteres von Ihrem Arbeitsplatz entfernen können, setzen Sie ein klares Pausensignal, indem Sie zum Beispiel ein Foto vor den Bildschirm stellen oder die Tastatur auf den Kopf drehen.
  • „Powernapping“ ist die moderne und arbeitswelttaugliche Umschreibung für den guten alten Mittagsschlaf. Das absolut nebenwirkungsfreie Aufputschmittel wirkt Wunder – und dann am besten, wenn es nach dem Mittagessen, idealerweise zwischen 13.00 und 14.00 Uhr, für nicht mehr als 20 Minuten zum Einsatz kommt.
  • Widmen Sie sich einige Minuten dem Erwärmen und Dehnen der Muskulatur. Auch die Technik der progressiven Muskelentspannung kann in einer kurzen Pause untergebracht werden. Wenn Sie sich am Arbeitsplatz so nicht betätigen möchten, kann diese Entspannungsform auch in der Betriebsküche oder sogar auf der Toilette durchgeführt werden.
  • Ein kurzes Schwätzchen mit dem Kollegen sorgt nicht nur für geistige Zerstreuung, sondern stärkt auch den Teamgeist. Solange der soziale Austausch nicht überhandnimmt, dürfte er Ihren Chef nicht stören.

Es ist sinnvoll, die passende Maßnahme mit dem Vorgesetzten oder gegebenenfalls dem Betriebsrat abzusprechen. Dies dient nicht nur der Akzeptanz Ihrer Maßnahme, sondern bietet vielleicht sogar Kollegen die Möglichkeit, ebenfalls von den Entspannungszeiten zu profitieren.

In der Vitametik sind die Entspannung und das Bewusstmachen von entspannenden Prozessen zentrale Themen. Deshalb widmen wir dem Thema in allen Lebensbereichen besondere Aufmerksamkeit. Denn nur wer bereit ist, eigene Grenzen zu erkennen und bewusste Regeneration zuzulassen, kann auf Dauer leistungsfähig und produktiv sein.

Jajaja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt …