• Ich liebe meinen Rücken

Locker bleiben – Beugen Sie Nackenschmerzen vor

Falsche Körperhaltung, zu wenig Bewegung oder Stress zählen zu den typischen Auslösern von Nackenverspannungen. Seltener sind krankhafte Veränderungen der Wirbelsäule oder andere Grunderkrankungen die Ursache dafür, dass sich die Muskulatur im oberen Rücken, im Nacken oder in den Schultern schmerzhaft zusammenzieht.

 

Muskelverspannungen gehen meist auf Fehlhaltungen beziehungsweise eine Überbelastung der Muskulatur zurück. Oft spielen auch psychische Faktoren eine wesentliche Rolle, da Stress, Ängste und Sorgen dazu führen können, dass man sich verkrampft. Innere Anspannung durch Stress, Überforderung, Ängste oder Depressionen schlägt sich auch auf die Muskulatur nieder. Gerade die Nacken- und Schultermuskeln sind echte „Stressmuskeln“.

Unphysiologische, das heißt unnatürliche Körperhaltungen wie langes Sitzen in starrer Position am PC oder im Auto, eine falsche Schlafposition, aber auch ein Hohlkreuz oder ein Senkfuß begünstigen muskuläre Fehlbelastungen und können außerdem zu Muskelverkürzungen führen. Aber auch ein kalter Luftzug kann ausreichen, dass sich die Muskulatur schmerzhaft zusammenzieht.

Wenn man erste Anzeichen von Nackenverspannungen wahrnimmt, helfen Wärmeanwendungen, sanfte Bewegung und vorsichtiges Dehnen.

 

Zusätzlich zu einer möglichen Schmerzbehandlung und den ersten Maßnahmen zur Lösung von Verspannungen sollten Sie folgende allgemeinen Ratschläge beherzigen, die bei akuten Beschwerden sinnvoll sind:

  • Gönnen Sie sich eine Ruhepause! Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder eine vorsichtige Selbstmassage tun jetzt gut.
  • Vermeiden Sie eine weitere Fehl- oder Überbelastung der Muskulatur: Achten Sie auf eine ausgeglichene Körperhaltung und vermeiden Sie monotone Bewegungsabläufe.
  • Damit es gar nicht erst zu Nackenschmerzen kommt, sollten Sie die Lockerungsübungen regelmäßig durchführen. Zwei- bis dreimal pro Woche für fünf Minuten üben, und die Bildschirmarbeit kann Ihnen kaum noch etwas anhaben.

Klar ist: Lockerungsübungen können ausreichend Bewegung nicht ersetzen. Eine Stunde körperlicher Aktivität am Tag – egal ob Sport oder lockerer Spaziergang – beugt Verspannungen vor und kräftigt die Muskulatur.

Der dauerhafte Blick auf das Smartphone hat sogar ein neues Krankheitsbild hervorgebracht: den "Handynacken". Die Symptome entstehen durch eine Überlastung der Halswirbelsäule: Ein menschlicher Kopf wiegt zwischen 4 und 6 Kilo. Wenn man ihn um 15 Grad neigt, bedeutet das eine Belastung von rund 13 Kilo für die Halswirbelsäule. Handynutzer senken den Kopf um 60 Grad, was einen Druck von 27 Kilo auf Nacken und Rücken bedeutet.

Also, schauen Sie regelmäßig auf, bewegen Sie sich ausreichend und schütteln Sie sich von Zeit zu Zeit von oben bis unten durch – wie ein nasser Hund.

Und bleiben Sie locker, egal was kommt. Vitametik hilft Ihnen bei einer ganzheitlichen Entspannung.