• Ich liebe meinen Rücken

Nervt voll! – Wie funktionieren eigentlich Nerven?

Den Nerv treffen, auf die Nerven gehen, nervös sein – unsere Nerven sind in aller Munde. Was genau sind und tun Nerven?

 

Gleich vorweg: Ohne Nerven wären wir nicht lebensfähig. Vom einfachen Schutzreflex bis hin zu essenziellen Körperfunktionen, Muskelbewegungen und Organtätigkeiten managen unsere Nerven sozusagen unser Leben. Atmung und Herzschlag, Emotionen, Schmerz und Müdigkeit würden wir ohne Nerven nicht erleben.

 

Nerven sind robust und regenerationsfähig, haben aber auch ernstzunehmende Feinde, die gerade bei unserer modernen Lebensweise in vielen Bereichen lauern.

Doch zuerst einmal sollte klar werden, was Nerven sind und wie sie arbeiten.

 

Nerven sind so etwas wie die Telefonleitungen des Körpers. Ein Nerv ist ein Gewebestrang im Körper, über den Informationen fließen. Dabei arbeitet kein Nerv isoliert. Alle Nerven im Körper bilden zusammen eine Art Netz, das Nervensystem. Die Nervenfasern unseres Nervensystems sind von einer mehrlagigen Membran umhüllt, die sie elektrisch isoliert. Signale der “Schaltzentrale”, des Gehirns, werden durch ein „Kabel“, das Axon, in Form von elektrischen Impulsen weitergeleitet. In der Senderregion verzweigt sich das Axon und bildet Kontaktstellen aus, die Synapsen, an denen die Signale auf andere Nervenzellen übertragen werden. So werden Impulse an die jeweiligen Empfängerregionen gesendet und dort schließlich ausgeführt.

Andersherum werden auch Nachrichten an das Gehirn zurückgesendet, um beispielsweise Schmerzen als Warnsignal von einem bestimmten Körperpunkt aus zu senden. Die Reizaufnahme erfolgt über die sogenannten Dendriten, dünne Fortsätze der Neuronen, die die Nervenimpulse über den Zellkörper des Neurons zurück ins Nervensystem und ins Gehirn schicken.

 

Nerven benötigen – wie jeder andere Teil unseres Körpers auch – Phasen der Regeneration. Eine Überlastung durch andauernde Reize überfordert sie. Die Leitungen blockieren dann oder senden falsche Signale. Stress, dauerhafte Anspannung, zu wenig Schlaf sind Feinde unserer Nerven. Aber auch das Nervengift Alkohol, Umweltschadstoffe oder einfach das Alter können die Leistungsfähigkeit unserer Nerven beeinträchtigen.

 

Die bewusste Entspannung aller Sinne, von Körper und Geist, fördert nachweislich die Resilienz des Nervensystems. Eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung, vor allem die Nervenvitamine B1, B6 und B12, beeinflussen den Nervenstoffwechsel günstig.

 

Vitametik setzt auf die Regenerationsfähigkeit des ganzen Körpers durch Entspannungsimpulse, die dem Gehirn über das Nervensystem zugetragen werden.

Achten und wertschätzen Sie dieses wunderbare Informationsnetz, wenn Ihnen mal wieder etwas so richtig auf die Nerven geht.