• Ich liebe meinen Rücken

Psychosomatik – Wenn die Seele die Abmahnung schickt

Ärger liegt uns schwer im Magen. Ein Schreck fährt uns in die Glieder und bei schlechter Laune läuft uns eine Laus über die Leber. Die persönliche Befindlichkeit und der Zusammenhang zwischen körperlichem und seelischem Zustand sind allgegenwärtig. Eigentlich sonderbar, dass dieser Zusammenhang bei der medizinischen Diagnostik nicht genauso allgegenwärtig ist. Bei der Entstehung und Behandlung von Krankheiten spielt die Betrachtung der Psyche meist eine untergeordnete Rolle. Dabei treten viele körperliche Beschwerden ausgehend von psychischen Problemen auf.

Magen- und Verdauungsprobleme, Neurodermitis oder Rückenschmerzen sind klassische psychosomatische Erkrankungen. Dies trifft natürlich nicht auf jeden einzelnen Fall zu, aber bei einer großen Anzahl lassen sich psychische Ursachen und körperliche Auswirkungen klar miteinander verknüpfen.

Die Suche nach diesem Ursache-Wirkungs-Prinzip ist nicht immer einfach. Akute Krisen erzeugen meist akute Beschwerden, so dass der Zusammenhang dann klarer ersichtlich ist. Schwieriger wird es, wenn unbewusste, schleichende, verdrängte oder unterdrückte Stressfaktoren erst nach Wochen, Monaten oder sogar Jahren funktionelle Störungen von Körperfunktionen hervorrufen. Da dies jedoch die Mehrzahl der funktionellen psychosomatischen Erkrankungen betrifft, ist für Arzt und Patient ein direkter Zusammenhang oft nicht mehr herstellbar.

Die eigene Unbewusstheit in der Selbstwahrnehmung von Empfindungen, Gefühlen, Erfahrungen und intuitiven Eingebungen ist ein wesentlicher, zum Krankheitsgeschehen beitragender Faktor. Ebenso erschwert eine rein körperlich-organisch geprägte Perspektive die Wahrnehmung der Zusammenhänge von körperlichen Symptomen mit seelischen Stressfaktoren.

Ein wesentliches Merkmal psychosomatischer Erkrankungen ist also, dass der Patient zuerst die körperliche Beschwerde wahrnimmt und sich des auslösenden psychischen Stressfaktors gar nicht bewusst ist. Die Erkrankung ist somit ein Warnsignal und Hilferuf des Körpers, der allerdings oft über Jahre ungehört bleibt.

Psychische Probleme werden leider immer noch stigmatisiert und deshalb auch so gerne verdrängt. Wer unter dem Zustand seiner Psyche leidet, gilt häufig als wenig belastbar, überempfindlich oder schlicht verrückt.

Die Hauptursache für die Entwicklung psychosomatischer Erkrankungen ist nicht wahrgenommener oder schlecht verarbeiteter Stress. Die Betroffenen sind vor allem Menschen, die sich besonders einsetzen und motiviert sind. Zusätzlich spielen Traumata wie zum Beispiel Verluste und nicht stattgefundene Trauerarbeit eine große Rolle.

Umso wichtiger ist es, sich selbst bewusst wahrzunehmen und das eigene Befinden regelmäßig und selbstverständlich zu kontrollieren und zu reflektieren.

Probleme mit Haut, Magen oder Rücken schreien quasi danach, sich etwas Gutes zu tun, sich zu entspannen, ruhig und bewusst zu werden.
Die vitametische Behandlung setzt auf eine tiefe Entspannung von Körper und Geist. Der vitametische Impuls sendet in Sekundenschnelle Entspannungssignale an das Gehirn, die durch die anschließende Ruhephase vertieft und gefestigt werden.

Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper – das wussten schon die alten Römer. Aber auch der Umkehrschluss hat seine Berechtigung. Denn ein gesunder, aufgeräumter und entspannter Geist trägt viel zum körperlichen Wohlbefinden bei.

Lassen Sie es also gar nicht erst auf eine Abmahnung ankommen!