• Ich liebe meinen Rücken

Schreikinder – Alarm im Babybett

Wir haben uns auf nichts im Leben mehr gefreut als auf unsere Kinder. Vom ersten Moment an ist die Liebe, die wir empfinden, einfach überwältigend. Und so wird es auch bleiben, bis auf gewisse Momente …

Wenn Säuglinge ständig schreien, treibt das junge Eltern bis zur völligen Erschöpfung und an den absoluten Rand der nervlichen Belastbarkeit. Hilflosigkeit und Verzweiflung können dann einen Teufelskreis in Gang setzen. Die Mutter überträgt ihre Nervosität auf das Kind. Das schreit noch mehr. Je nach Häufigkeit und Dauer des Schreiens und auch wenn das Baby sich partout nicht beruhigen lässt, verlieren Eltern die Geduld. Zum einen möchte man dem Schreibaby helfen und fühlt sich schnell hilflos. Zum anderen kommt man selber kaum zur Ruhe und ist mit der Zeit überfordert. Irgendwann steigt Wut hoch.
Jedes Jahr sterben schätzungsweise 100 bis 200 Babys an den Folgen eines Schütteltraumas. Schreiambulanzen wurden in den letzten Jahren eingerichtet, um Überschreitungen vorbeugen zu können.

Was steckt hinter den Brüllattacken? Grundsätzlich werden Verdauungsbeschwerden, die sogenannten Drei-Monats-Koliken, als Ursache für übermäßiges Weinen bei Säuglingen vermutet. Von „übermäßig“ wird dann gesprochen, wenn das Baby mehr als drei Stunden pro Tag lautstark weint. Es besteht allerdings auch der gegensätzliche Ansatz, dass Koliken erst durch die Stoßatmung beim Schreien entstehen und eventuell Außenreize und Ängste für das heftige Weinen der Säuglinge verantwortlich sind. Es wird ein psychologisches Problem bei der Selbstregulation angenommen.

In Schreiambulanzen erfahren Eltern meist schon durch die Möglichkeit des Gesprächs erste Erleichterung und Hilfe. Häufig dienen Anleitungen zur Massage und eine reizarme Umgebung der Entspannung der kleinen Schreihälse.

Hier kann auch die Vitametik unterstützend eingreifen. Durch gezielt ausgelöste Impulse kann eine tiefe Entspannung erreicht werden, von der Eltern und Kind gleichermaßen profitieren. Der sanfte manuelle Druckimpuls, angesetzt an der seitlichen Halsmuskulatur, soll in Sekundenbruchteilen das Gehirn erreichen und dann über das Nervensystem Spannungszonen im ganzen Körper auflösen, die aufgrund des andauernden psychischen Stresses schnell als körperliche Probleme auftreten können. Dieser Kreislauf kann unterbrochen werden.

Denn nichts ist jungen Eltern mehr zu gönnen als eine glückliche und möglichst unbeschwerte Zeit mit ihren kleinen Kindern.