• Ich liebe meinen Rücken

Winterzeit ist Saunazeit – Wellness für die Gesundheit

Das organisierte Schwitzen wird immer populärer. Während noch vor hundert Jahren kaum jemand in unseren Gefilden Sinn und Ablauf eines Saunagangs kannte, pilgern heutzutage Scharen von Saunaliebhabern in die feuchte Hitze.

Nicht umsonst, denn Saunieren ist gesund und entspannt – eben ein echtes Wellnessprogramm für die Gesundheit. Sogar das Immunsystem wird nachweislich angekurbelt, so dass Sie im Winter womöglich um den einen oder anderen Schnupfen herumkommen.

Unter Beachtung von ein paar grundlegenden Regeln können Sie vom winterlichen Schwitzen durchaus gesundheitlich profitieren.

Vor der Sauna sollten Stress und Anstrengung bereits ein wenig abgeklungen sein, sonst ist der Organismus noch zu aufgedreht und die Hitze wird als zusätzliche Belastung verarbeitet. Sport oder Arbeit sollten am besten mindestens 30 Minuten vor dem Saunagang beendet worden sein. Eine Dusche unmittelbar davor reinigt die Hautoberfläche und öffnet die Poren.

Der eigentliche Aufenthalt in der Sauna sollte nicht länger als 8 bis 12 Minuten – je nach persönlichem Empfinden – dauern. Vor dem Verlassen setzt man sich für einen Moment auf, um den Kreislauf zu stabilisieren.

Nach Verlassen der Sauna atmet man direkt frische Luft in tiefen Atemzügen ein, um die Lungen abzukühlen. Mit Kaltwassergüssen sollte immer herzfern – idealerweise am rechten Bein und dann seitenwechselnd – begonnen werden, danach folgt das Tauchbecken.

Zwischen den Saunagängen sollten mindestens 15 Minuten Ruhe liegen, zum Abschluss noch mal eine halbe Stunde.

Die ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit in Form von Mineralwasser, Schorle oder Tee gleicht das verlorene Schwitzwasser wieder aus.

Vergessen Sie nicht, die Haut nach der Sauna gut einzucremen, denn neben der Flüssigkeit gibt der Körper auch hautpflegende Fette ab. Generell ist Seife beim Duschen nach der Sauna nicht nötig beziehungsweise zerstört sogar den Säureschutzmantel der Haut.

Da während eines Saunaaufenthalts Herzschlag, Blutfluss und Körpertemperatur steigen, werden verspannte Muskeln erwärmt und besonders intensiv durchblutet. Der Wechsel zwischen warm und kalt erhöht zusätzlich den Sauerstoffgehalt im Blut. So entspannen und regenerieren die Muskeln deutlich schneller.

Und das wiederum gefällt uns Vitametikern, denn wir messen der Muskelentspannung und dem bewussten Wechsel von Einwirkungen auf den Körper eine zentrale Bedeutung für die körperlichen sowie psychischen Regenerationsprozesse bei.

Also, wenn Sie mögen, lassen Sie sich ruhig auch im Winter einmal einheizen!